Wenn Sie oder einer Ihrer Mitfahrer auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist das für die Fährgesellschaften meist gar kein Problem. Die wichtigste Voraussetzung allerdings ist, daß Sie uns
dies bei der Buchung gleich angeben (und auch ein paar Einzelheiten wie „Breite des Rollstuhls“).
Warum?
Nur so (und auch wenn ausreichend früh gebucht wird) kann die Reederei beispielsweise einen PKW Stellplatz in unmittelbarer Nähe eines Aufzugs reservieren. Und nur dann kann
eine (der wenigen) „behindertengerechten“ Kabinen vergeben werden (sofern gewünscht und sofern das Schiff mit Kabinen ausgestattet ist). DFDS Seaways z.B. bietet 5 behindertengerechte Kabinen
an.
Fazit: Es ist kein Formalitätenkram erforderlich wie bei den Fluggesellschaften; auch müssen keine ärztlichen Bestätigungen vorgelegt werden.
Gehen Sie davon aus, daß Ihnen die vielen freundlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Schiffen notfalls auch „unter die Arme“ greifen, wenn nötig. Sie sind darin geschult.
Wir wünschen Ihnen eine barrierefreie Anreise nach Irland!
Zugegeben: all zu viele „Rollstuhlfahrer“ hatten wir in den letzten Jahren eher nicht nach Irland gebucht. Falls Sie davon betroffen sind: Hat es Ihnen in dieser Deutlichkeit nur noch
keiner gesagt, daß es wirklich so ist, wie wir oben geschrieben haben: nämlich ziemlich einfach und ohne Aufwand, wenn Sie mit ihrem eigenen Auto anreisen? Es ist so!
Aber vielleicht hat sich bei Ihnen noch etwas anderes festgesetzt, unmerklich vielleicht, also eher unbewußt: daß es für den Urlaub auf der grünen Insel an sich auch keine solche klare
Zusicherung gibt? Dann hätten Sie nicht ganz unrecht. Denn nicht nur manche Fährgesellschaften kennen den Begriff „Rollstuhl“ oder „eingeschränkte Mobilität“ auf ihrer Webseite überhaupt
nicht. Auch die in Irland und Nordirland geltenden Standards und Klassifizierungen sind bei weitem nicht einheitlich. Manches Ferienhaus sagt „no problem“ – und dann hat schon der Eingang
unüberwindbare Treppenstufen. Oder durch die zu enge Hoteltüre paßt kein Rollstuhl.
Sagen wir es so: Überall wird Ihnen geholfen, denn die Iren sind gastfreundlich. Fast jedes Problem läßt sich somit vor Ort lösen, so oder so.
Aber von einem zentralen Register (Broschüre) aller Unterkünfte für „in der Mobilität eingeschränkte Menschen“ zum Beispiel ist die grüne Insel noch weit entfernt.
Unseren dicken Leitz-Ordner zum Thema schlagen wir fast immer wieder schnell bekümmert zu, wenn wir uns neu an dieses Thema heranbegeben wollen. Denn die vielfach angegebenen Webseiten oder
Teilinformationen helfen Ihnen für die eigene Planung nicht wirklich weiter.
Das Beste bleibt: fragen Sie uns! Und dann klären wir das mit dem Ferienhaus und den Treppen – und der notwendigen Breite der Zimmertür Ihres Hotels ganz individuell…
An dieser Stelle werden wir Ihnen nach und nach mehr rollstuhlfreundliche Unterkünfte vorstellen, sowohl für Großbritannien als auch für Irland.
The Beach Motel, Holyhead
Dieses Motel hat zwar 'nur' zwei Sterne, aber verfügt über extra 'disabled rooms', sprich Zimmer, die so konzepiert sind, dass man bequem mit dem Rollstuhl überall hinkommt.
Es verfügt über 15 Zimmer und ist nur 500 Meter vom Trearddur’s Blue Flag Beach entfernt. Der optimale Start für Ihren Irlandurlaub, denn der Fährhafen in Holyhead ist in 10 Minuten erreicht.
Die Zimmer sind alle en-suite, es gibt einige Familienzimmer, die mit einer Verbindungstür ausgestattet sind.
Der Preis pro Nacht/pro Zimmer beträgt 85 Euro
(exklusive Frühstück, welches für 7,50 Euro pro Person dazu gebucht werden kann)
Zitat eines Kunden:
Wir möchten uns bei Ihnen für die gute Organisation unserer Irland-Reise ganz herzlich bedanken. Es hat alles prima geklappt. Das 'The Beach Motel' in Holyhead ist empfehlenswert,
besonders auch für Rollstuhlfahrer. Ihre Karin M.-O.
Gerne helfen wir Ihnen auch persönlich weiter. Benutzen Sie dazu bitte das
PS: Und wie funktioniert das beim Fliegen?